Lippenpflege bei Neurodermitis
Neurodermitiker leiden häufig unter trockenen, rissigen und aufgesprungenen Lippen oder eingerissenen Mundwinkeln - besonders in den Wintermonaten. Spezielle Lippenpflegeprodukte, die hochwertige Lipide wie Omega-6-Fettsäuren und hautberuhigende und entzündungshemmende Wirkstoffe wie z.B. Licochalcone A enthalten, können bei regelmäßiger Anwendung (mehrmals täglich) solche Beschwerden lindern.
Trockene Lippen
Die dünne Haut der Lippen ist besonders empfindlich und sie hat keine Talgdrüsen. Deshalb fühlen sich die Lippen häufig trocken an: Durch das Befeuchten mit der Zunge trocknet die zarte Lippenhaut noch weiter aus, es kann ein Ekzem mit Ausbreitung bis in die periorale Zone („Lippenleck-Ekzem“) entstehen. Zur Vorbeugung sollten Sie die Lippen mit einer Spezial-Pflege schützen.


Vorbeugung und Pflege der Lippen und Mundpartie bei Neurodermitis

Häufig leiden Neurodermitiker unter trockenen, rissigen und aufgesprungenen Lippen oder eingerissenen Mundwinkeln. Das sogenannte Lippenleck-Ekzem, eine oft auch schmerzhafte entzündliche Rötung um den Mundbereich, ist ebenfalls ein verbreitetes Problem bei Neurodermitis, besonders in den Wintermonaten.
Kinder sind besonders häufig von Lippenleckekzemen betroffen. Hautberuhigendes, anti-entzündlich wirksames Licochalcone A in speziellen Lippenpflegeprodukte kann hier helfen. Die Lippenpflege sollte vorbeugend aufgetragen werden. Bei schon bestehenden Mund- und Lippen-Rhagaden lindert eine regenerierenden Pflege mit hautverwandten Lipiden und Licochalcone A Spannungs- und Trockenheitsgefühl und beschleunigen die Heilung.
Tipp:
Benutzen Sie auch eine für Neurodermitis geeignete Lippenpflege als Unterlage. Lassen Sie diese gut einwirken, bevor Sie den Lippenstift auftragen, damit er auch gut haftet. Mehr zu Gesichtspflege und Make-Up bei Neurodermitis
Experten-Info
Die Haut der Lippen stellt eine anatomisch Besonderheit dar: sie ist nicht nur extrem dünn, sondern sie enthält auch keine Talgdrüsen und nur sehr wenig Melanin. Deswegen trocknen die Lippen sehr schnell aus, werden rau, spröde und rissig und sind dann besonders anfällig für schädliche äußere Reize. Rissige Lippen bieten Keimen ideale Lebensbedingungen und begünstigen daher eine mikrobielle Infektion, z.B. mit dem Bakterium Staphylococcus aureus. Als Komplikation kann es dann zu einer perioralen Entzündung am Rand der Lippen oder zu Mundwinkelrhagaden (schmerzhafte Einrisse im Bereich der Mundwinkel) kommen, die auch als „Perleche“ bezeichnet werden. Schon kleinste Mundbewegungen sind dann extrem schmerzhaft, ebenso wie der Kontakt mit säurehaltigen Speisen und Getränken. Spezielle Lippenpflegeprodukte halten die Haut geschmeidig und glatt und beugen so auch einer Infektion vor.
Wichtig – auch im Winter - ist darüber hinaus die Verwendung eines guten UV-Schutzes, da sich an den Lippen auf Grund ihres mangelnden Melaningehalts besonders schnell ein Sonnenbrand bilden kann. Auch der möglichen Aktivierung eines Herpes labialis durch UV-Strahlen wird dadurch vorgebeugt.