Schlafstörungen bei Neurodermitis
Wissenschaftler untersuchten Zusammenhang von Juckreiz und gestörter Nachtruhe
Wissenschaftliche Studien an Schulkindern mit Neurodermitis belegen, dass Schlafstörungen sich als Folge von Krankheitsschüben und dem damit verbundenen Juckreiz erklären lassen. Wenn gestörte Nachruhe aber auch in den schubfreien Intervallen auftritt, dann haben sich ungewollt Verhaltensmuster verfestigt.
Auswirkungen auf den Schlaf der Eltern

Die Schlafstörungen bei Kindern mit Neurodermitis haben oft auch negative Auswirkungen auf die Schlafqualität der Eltern, weil diese häufiger aufwachen, um Ihr Kind zu beruhigen und Symptome zu behandeln. Wenn das Kind dann bei den Eltern im Bett schläft („Co-sleeping“), kann die Nachtruhe der ganzen Familie beeinträchtigt werden.
…und auch am Tage bestehen Nachwirkungen!
Schlafstörungen haben auch weitreichende unangenehme Auswirkungen auf das Gesamtwohlbefinden des Kindes und der Familie. Studien weisen darauf hin, dass auch das Verhalten am Tag durch die verminderte nächtliche Schlafqualität bei Neurodermitis beeinflusst wird.
Verhaltensauffälligkeiten

Auffälliges Verhalten im Kindergarten, Schulprobleme, Konzentrationsstörungen, Antriebsarmut, auch erhöhte Unfallgefahr können durch Müdigkeit verursacht und verstärkt werden.
Hier hilft vor allem Juckreizlinderung!! Sie könnte sogar medikamentös erfolgen. Es gibt auch spezielle Anzüge und Handschuhe, die das Kratzen verhindern.
Je schwerer die Neurodermitis, desto schlechter der Schlaf
Das Ausmaß der Beeinträchtigung der Schlafqualität steht in direktem Zusammenhang mit dem Schweregrad der Erkrankung: Kinder mit schwerer Neurodermitis leiden generell häufiger und stärker unter Schlafstörungen als Kinder mit einer eher schwachen Form der Erkrankung.
Kinderbuch "Emilia hat Neurodermitis"
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