Gesunde Darmflora

Der gesunde menschliche Darm ist mit Billionen Bakterien besiedelt. Die vielen verschiedenen Mikroorganismen bilden die sogenannte Darmflora,  die auch als Mikrobiom bezeichnet wird.  Ein intaktes Mikrobiom, also wenn zwischen den vielfältigen Bakterienst

Neurodermitis - auch als atopische Dermatitis und endogenes Ekzem bezeichnet - ist eine chronische oder schubartig wiederkehrende Hauterkrankung, aber nicht ansteckend.  Nach aktuellen medizinischen Erkenntnissen  ist Neurodermitis nicht heilbar. Die genauen Ursachen der Erkrankung sind noch nicht bekannt. Erbliche Veranlagungen (mit der Folge von Hautbarriere-Defekten) in Verbindung mit diversen Auslösefaktoren (z.B. Allergien, Infektionen, Stress) werden für das erste Auftreten der Neurodermitis und für spätere Krankheitsschübe als ursächlich betrachtet. Die Auslöser werden auch als Provokations- oder Triggerfaktoren bezeichnet. Dazu wird auch eine gestörte mikrobielle Darmflora (Dysbiose) gezählt.

Es ist bekannt, dass jeder Mensch über ein sog. individuelles Mikrobiom verfügt. Dieses betrifft die Haut, aber auch alle Schleimhäute, Magen-Darm-Trakt und auch die  Atemwege. Das Mikrobiom bezeichnet die Gesamtheit aller den Menschen besiedelnden Mikroorganismen.

Bei einer atopischen Dermatitis liegt eine Veränderung des Hautmikrobioms vor. Ob dieses Ursache für die Symptome oder Folge ist, ist noch nicht hinreichend geklärt. 

 

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… denn in Fertigprodukten sind häufig Azofarbstoffe, Konservierungsstoffe, Farbstoffe,  Geschmacksverstärker und Zitronensäure etc. enthalten. Diese Reizstoffe sollten Sie meiden. Nahrungsmittelallergie-Auslöser  wie Hühnereier, Kuhmilch, Weizen und Soja, Nüsse und Fisch  sind häufig in industriell hergestellten Produkten enthalten. Selbst wenn sie nicht ausgewiesen sind, können Spuren davon enthalten sein und  eine Lebensmittelallergie auslösen. Stellen Sie aber trotzdem beim Kochen den Genuss gesunder Lebensmittel in den Vordergrund und lassen Sie sich nicht zu sehr von Ihren Unverträglichkeiten leiten.

Tipp:

Vielleicht kennen Sie ebenfalls Betroffene? Dann kann es Spaß bringen, gemeinsam zu kochen und vielleicht neue Rezepte zu entwickeln.

Grundsätzlich ist der Stellenwert der zahlreichen Provokationsfaktoren individuell sehr unterschiedlich für die Ausprägung der  Neurodermitis-Symptome.  Eine gestörte Darmbesiedlung kann ein Provokationsfaktor sein, ist aber niemals  allein verantwortlich für Symptome, sondernder  

Der gesunde menschliche Darm ist mit Billionen Bakterien besiedelt. Die vielen verschiedenen Mikroorganismen bilden die sogenannte Darmflora,  die auch als Mikrobiom bezeichnet wird.  Ein intaktes Mikrobiom, also wenn zwischen den vielfältigen Bakterienstämmen ein Gleichgewicht besteht, ist für den Körper nützlich, stärkt beispielsweise das Immunsystem. Eine gesunde Darmflora produziert unter anderem Substanzen, die Krankheitserreger abtöten oder ihr Wachstum hemmen.

Bei einer Dysbiose kommt es unter anderem zur vermehrten Bildung von Gärungs- und Fäulnisprodukten im Darm. Das Gleichgewicht der Darmbakterien kann gestört werden unter anderem durch: 

  • Medikamente (insbesondere Antibiotika)
  • psychische Belastung
  • unausgewogene Ernährung

Folgen des  Ungleichgewichts können unter anderem sein: 

  • Darmentzündungen
  • Krämpfe
  • Blähungen
  • Verstopfung
  • Mundgeruch

 

Probiotika

Eine positive Wirkung auf die Darmflora wird den sogenannten Probiotika zugeschrieben. Dabei  handelt es sich  Mikroorganismen wie  Milchsäurebakterien (Laktobazillen), die  natürlicherweise unter anderem in Joghurt, Kefir, Buttermilch oder Sauerkraut vorkommen. Probiotika gibt es auch in Kapseln und als Tropfen als  rezeptfreie Arzneimittel. Milchsäurebakterien  als natürlicher Bestandteil der Darmflora schützen beispielsweise durch die angesäuerte Umgebung vor einem Befall durch Krankheitskeime.

Allerdings gibt es bislang aus kontrollierten Studien keine überzeugenden Ergebnisse dafür, dass die Aufnahme von Probiotika einen positiven Effekt auf den Verlauf einer Neurodermitis hat. „Die Behandlung der Neurodermitis mit Laktobazillen kann aufgrund der aktuellen Studienlage nicht empfohlen werden“, heißt es dazu in der Leitlinie Neurodermitis der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF).

 

Quellen:

http://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/013-027l_S2k_Neurodermitis_2016-06-verlaengert.pdf

http://www.spezialklinik-neukirchen.de/index.php/menudarmflorastoerungen

http://www.labor-leipzig.de/fileadmin/user_upload/Dokumente/pdf/Fachinformationen_2015/2013-01-23_Fachinformation_Dysbiose.pdf

https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Probiotika-und-Praebiotika-Gutes-fuer-Darm,darmgesundheit100.html

https://www.medizin-transparent.at/probiotika-neurodermitis

http://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/013-027l_S2k_Neurodermitis_2016-06-verlaengert.pdf

https://www.aerzteblatt.de/archiv/161077/Diagnostik-und-Stufentherapie-der-Neurodermitis

https://www.vitalstoffmedizin.com/probiotika/milchsaeurebakterien-laktobazillen.html

Das Neurodermitis-Tagebuch hilft weiter...

Wichtig ist die Selbsterfahrung: Was tut der Haut und Seele gut und was nicht? Viele Neurodermitiker notieren im Neurodermitis-Tagebuch - zusätzlich zu den Umständen (Stress, Wetter, Kontakt mit Tierhaaren, etc.), auf welche die Haut gereizt reagiert - die Speisen, die sie zu sich nehmen. So können sie herausfinden, welche Nahrungsmittel Schübe begünstigt haben und sie dann meiden.

Tipp:

Es ist wichtig, die Allergie zu erkennen, zu meiden und vor allem Stress abzubauen. Denn unter negativem Stress verschlimmern sich die Allergien.

Lesen Sie dazu mehr über Entspannungstechniken.