Die Haut reagiert auf Kälte durch eine Engstellung der Hautgefäße. Dadurch entsteht die sogenannte Gänsehaut.
Die Entbehrung oder Ausschaltung einer Sache wird Karenz genannt.
Nach dem Weglassen des Stoffes oder Nahrungsmittels, das verdächtig erscheint, die Allergie auszulösen, wird die Substanz vorsichtig wieder zugeführt, um durch diese Probe Sicherheit in der Bestimmung des Antigens zu bekommen. Diesen Vorgang, der sich über Wochen erstrecken kann, nennt man Karenzprobe.
Es handelt sich um eine mit übermäßiger Verhornung einhergehende krankhafte Hautveränderung.
Die Ablösung der Hornschicht der Haut als physiologische Abschuppung oder aber als Symptom einer Erkrankung wird Keratolyse oder Keratolysis genannt.
Ein Keratom ist eine umschriebene, geschwulstförmige Verhornungsstörung der Haut.
Bei der Keratose oder Keratosis handelt es sich um Verhornungsstörungen der Haut mit Horn- u. Schuppenauflagerung.
Hautschuppenverfall in feinste, weißliche Partikel (die an Geschabsel einer Stearinkerze erinnern) beim Abkratzen mit dem Fingernagel ist ein Zeichen für Psoriasis (Schuppenflechte) und wird Kerzen(tropfen)-Phänomen genannt.
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Langzeitige gezielte Anwendung bestimmter Klimaeigenschaften, z.B. die Entfernung aus dem Heimatklima, um Luftverunreinigung, Allergene, Wärmestau zu umgehen, nennt man Klimatherapie.
Zur Förderung der Rekonvaleszenz, zur Umstimmung, Abhärtung, Anwendung finden Freiluftliegekuren, Bewegungs- und Terrainkur oder Heliotherapie statt.
Unter Konservieren versteht man das Haltbarmachen eines organischen Materials, z.B. als Konservierung von Lebensmitteln durch
- Sterilisieren,
- Pasteurisieren,
- Kühl- und Gefrierverfahren,
- Trocknen,
- Eindicken,
- Einwirkung von IR- UV- und ionisierenden Strahlen,
- Lagerung durch Schutzgasen,
- durch Evakuierung,
- Salzen,
- Pökeln,
- Räuchern,
- enzymatische Säuerung,
- Konservierungsstoffe.
Konservierungstoffe sollen in Lebensmitteln, Kosmetika oder anderen natürlichen und industriellen Produkten den Zerfall oder die Besiedelung mit Mikroorganismen verhindern. In der Arzneimittelkomservierung werden unter anderem verwendet:
- Phenol, Phenolderivate
- Alkohole z.B. Ethanol, Chlorbutanol, Benzylalkohol
- Quartäre Ammoniumverbindungen (Tenside)
- Carbonsäuren (Sorbinsäure, Benzoesäure)
- Chlorhexidin.
Eine Substanz, die durch Hautkontakt und Eindringen in die Haut eine Kontaktallergie auslöst ist ein Kontaktallergen. Entsprechend wirksam sind z.B. zahlreiche gewerblich genutzte Substanzen, darunter Terpentin, Harze, Öle, Nickel, Chrom, Seifen, Parfüme oder Gummihandschuhe.
Eine Allergie auf Basis von Kontaktallergenen entsteht durch Hautkontakt mit einer Substanz.
Eine Hautentzündung durch ein hautreizendes Mittel, also z.B. durch Kontaktallergene wird Kontaktdermatitis genannt.
Ein Ekzem, das durch Berührung akut entstanden ist, wird Kontaktekzem genannt. Es entsteht eine allergische Dermatitis nach erneuter Berührung mit dem Kontaktallergen.
Kortocosteroide sind in der Nebenniere gebildete Steroidhormone. Sie werden sowohl in der natürlichen (und in der nachsynthetisierten) Form sowie auch in Form synthetischer Derivate als Heilmittel angewendet.
Durch Berührung mit giftigen, hautschädigenden Stoffen bedingte krankhafte Hautreaktion wird toxische Kontaktreaktion.
Kortison oder Cortison ist ein Nebennierenrindenhormon und wird zur Behandlung entzündlicher-allergischer und spezifischer Hormonmangelzustände eingesetzt. Es beendet im Körper entzündliche Reaktionen.
Die Bestimmung von Allergenen durch Aufbringung einer Lösung des verdächtigen Antigens auf eine angeritzte (aber nicht blutende) Hautstelle wird Kratztest genannt.
Bei Allergie tritt nach 5 - 20 Min. als Reaktion vom Soforttyp eine große Quaddel mit spinnenfußartigen Ausläufern und rotem Hof auf.
Das Phrynoderm, die Krötenhaut, ist eine Trockenheit der Haut mit Hyper- u. Parakeratose, v.a. an den Streckseiten der Oberarme u. -schenkel, über Gesäß, Knien, Ellbogen, Schultern. Ursachen sind z.B. Vitamin-A-Mangel zusammen mit Xerophthalmie, Keratomalazie, Nachtblindheit und Leukoplakien.
Die Krokodilhaut (Sauroderm) ist eine groß- u. dicklamellöse, schwarz-braune Hornauflagerung bei Ichthyosis, Fischschuppenkrankheit.