Neurodermitis: Symptome, Auslöser und Heilungschancen
1. Was ist Neurodermitis?
2. Neurodermitis-Symptome
3. Neurodermitis-Schweregrade
4. Neurodermitis-Auslöser
5. Neurodermitis-Ursachen: Bisherige Erkenntnisse
6. Neurodermitis: Behandlung und Heilungschancen
Was ist Neurodermitis?
Neurodermitis-Auslöser
Mögliche Provokationsfaktoren sind:
Provokationsfaktoren mithilfe von Pricktests erkennen
Neurodermitis-Schweregrade

Hautärzte unterteilen die Neurodermitis anhand der klinischen Symptomatik in die drei Schweregrade leicht, mittelschwer und schwer. Mithilfe des sogenannten SCORAD*-Index wird durch ein Punktesystem, welches sowohl die Ausbreitung als auch die Intensität der Krankheitssymptome erfasst, der Schweregrad der Erkrankung beurteilt.
- Leichte Neurodermitis: Eine vorübergehende Rötung der betroffenen Körperstellen zeigt die leichte Form der Neurodermitis an. Die Haut ist extrem trocken, leicht reizbar und bildet Schuppen.
-
Mittelschwere Neurodermitis: Die mittelschwere Neurodermitis diagnostiziert man bei stärkeren Rötungen und ausgeprägtem Juckreiz. Es sind Papeln vorhanden, dabei handelt es sich um knotige, rötliche Verdickungen der Haut, ähnlich einem allergischen Ausschlag.
-
Schwere Neurodermitis: Dies ist die schwerste Form von Neurodermitis mit sehr stark gereizten, hochroten und nässenden Ekzemen, die unter Krustenbildung abheilen. Die Haut zeigt durch den heftigen Juckreiz vielfach blutige Kratzspuren (Exkoriationen). Zahlreiche Papeln und Pusteln finden sich meist zusätzlich auf der Haut.
Neurodermitis-Ursachen – bisherige Erkenntnisse
Genetische Veranlagung
Hygiene-Hypothese
Neurodermitis: Behandlung und Heilung
Ist Neurodermitis heilbar?
Wichtig: Ganzheitlicher Behandlungsansatz bei Neurodermitis
Die medizinische Forschung macht große Fortschritte bei der Behandlung von Neurodermitis. Durch ganzheitliche Behandlungsansätze, die das Erkennen und Vermeiden der Auslösefaktoren berücksichtigen, kann man die Häufigkeit und Heftigkeit der Schübe gezielt verringern. Essenziell bei der Behandlung von Neurodermitis: die langfristige Basispflege, um die Hautbarriere zu stärken. Bei Neurodermitis ist die natürliche Barrierefunktionder Haut gestört. Dadurch können Allergene und Reizstoffe eindringen. Um die Schutzschicht zu reparieren und eine extreme Hauttrockenheit zu lindern, ist eine konsequente Hautpflege unentbehrlich. Regelmäßige intensive Hautpflege durch Eincremen kann helfen, den Hautzustand zu stabilisieren und die Haut zu schützen. Zur Basistherapie gehört eine sanfte Hautreinigung zusammen mit geeigneter Pflege z.B. mit Neurodermitis Creme oder Hautlotionen. Hautpflege mit Omega-6-Fettsäuren stärkt den Barriereschutz und kann zur Verlängerung der schubfreien Phasen betragen. Zudem wird die Haut wirkungsvoll gepflegt und beruhigt.
Verbände und Selbsthilfegruppen
In Deutschland gibt es mittlerweile zahlreiche Verbände und Selbsthilfegruppen, die Unterstützung und einen Erfahrungsaustausch mit anderen von Neurodermitis Betroffenen anbieten. Einige Verbände sind hier aufgelistet. Dort - oder bei Ihrem Hautarzt - erhalten Sie Informationen zu lokalen Selbsthilfegruppen.
Quellen:
http://www.neurodermitistherapie.info/grundlagen/ursachen.htm
Springer International Publishing AG: https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-642-71974-5_17
Kassenärztliche Vereinigung Berlin: https://kvberlin.de/30patienten/60gesundheitsratgeber/neurodermitis/10teil2.html
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/neurodermitis.html